Der Winter ist zurück
Ostermontag, 17. April 2017. Kartoffeln, Radieschen, Zwiebeln, Möhren sind schon unter de Erde, im Gewächshaus sind die Salate gerade so groß, dass wir heute Mittag die ersten Mizuna-Blätter für unsere Butter-Kartoffeln verwenden konnten – und dann das:
Mittags sah es noch nach einem typischen April-Schauer aus, auch wenn das Grün langsam vom Weiß übertüncht wurde. Der Ostersonntag war zwar windig, aber weitgehend trocken. Heute wurde es den Tag über immer kälter und ab mittag schneite es – anhaltend wie es scheint. Der einzige Vorteil, den die späte Rückkehr der weißen Pracht mit sich bringt, ist die Isolierung, die der Schnee unseren Setzlingen bietet. Denn es soll in den kommenden Nächten auch noch mal so richtig kalt werden. Die Schafe hatten heute Vormittag noch einmal Gelegenheit, von dem frischen Grün zu probieren, nachdem wir ihnen ein weiteres Areal abgesteckt hatten.
Als Alleinfutter reicht das allerdings längst nicht. Und so sind wir froh, dass im Schafstall dank der Heuballen von Bauer Paul ausreichend Verpflegung übrig ist.
Hoffentlich überstehen den Wintereinbruch im April mit drohenden minus neun Grad unsere ersten (schon stark dezimierten) Hühner im alten Stall. Die kleine Schar hatte bereits am frühen Nachmittag keine Lust mehr auf das Wetter und hüpfte eine Etage höher auf ihre Stange. Und auch die junge Schar um den zweiten Hahn Louie war „not amused“ angesichts der kalten, weißen Substanz, die alles essbare zudeckt. Mit jedem Zentimeter Neuschnee zogen sie sich zurück zu ihrem Stall, um sich ebenfalls vor ihrer Zeit ins Trockene ihrer vier Wände zu flüchten.