Waldschafe im Wäldchen
…und während die Schafe zwischen den Bäumen Schatten suchen können, müssen wir uns um die im Winter entstandene Schafsmatte kümmern.
Das ist körperliche Schwerstarbeit, denn das zusammengepresste mit den Ausscheidungen der Schafe versetzte Heu ist über die Wintermonate sicher 30 Zentimeter dick geworden. Reihe für Reihe werden also mit der Mistgabel die Lagen zuerst in die Erdschaufel des Traktors und dann aus der Erdschaufel auf den neuen Platz zwischen Komposthaufen und Flieder transportiert, der extra von Büschen und Gestrüpp befreit wurde.
Der Mai war dieses Jahr nass und kalt – und wohl so kalt, dass die alte Bauernregel: „ist der Mai kühl und nass, füllt er des Bauern’s Scheun und Fass“ wohl nicht greifen dürfte. Die Maiglöckchen am Waldrand sind in diesem Jahr eher Juni-Glöckchen. Und auch das Marillenbäumchen hat erst wenige Blätter und Blüten produziert. Das kann allerdings auch an der Wühlmaus liegen, die mal wieder rund um die Wurzeln ihre Gänge verlegen musste. Wo ist Haru, wenn man sie einmal braucht…