Das Warten hat ein Ende
Eigentlich hatten wir mit dem ersten Lamm kurz vor Weihnachten gerechnet. Gedulden mussten wir uns jedoch bis gestern Nachmittag. Da lagen sehr unterschiedliche Zwillinge im Stall, als ich mit frischem Wasser zum Füttern hinein kam.
Aiko benimmt sich auch dieses Mal wieder wie ein Musterschaf und kümmerte ich um den kleinen weißen Bub ebenso fürsorglich wie um das dunkle Mädchen, das schon nach knapp 24 Stunden den ganzen Stall auskundschaften will. Dann schauen wir mal, welche der anderen Damen als nächstes „lammt“.
Angesichts des schönen Winterwetters waren wir heute Mittag (zusammen mit ganz vielen anderen Leuten – natürlich nur im Verhältnis zu der Einsamkeit des Walds;-) auf dem Höhenwanderweg in St. Oswald spazieren. Jackson zeigt sich gegenüber anderen Menschen immer noch sehr ängstlich. Da half es auch nichts, dass Hanabi trotz ihres biblischen Alters mutig und selbstbewusst den Weg entlang schritt. Insofern waren wir alle froh, als wir zurück in unserem kleinen Tal auf unserer kleinen Farm waren.
Unser kleines Tal Blick auf den Grad vom Rachel zum Lusen Hühner auf ihrem frei geschippten Weg ums Haus
Auf dem einen Bild kann man den Rauch aus unserem Kamin aufsteigen sehen. Silke hat das Bild bei ihrem Morgenspaziergang mit Jackson gemacht. Angesichts von minus 15 Grad bleibt einem nichts anderes übrig, als sofort nach dem Aufstehen den Küchenofen einzuheizen. Denn auch Jackson liegt mittlerweile am liebsten im Wohnzimmer auf den Tatami-Matten. Einmal durfte er ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn man als großer Hund zum Schoßhund wird – aber das war dann (zum Glück für uns) doch nicht das Richtige.