Monat: April 2015

Chicken Alarm – Die Hühner sind da!

Chicken Alarm – Die Hühner sind da!

Geschlüpft und aufgewachsen bei Familie Lochner in Altenbuch in Niederbayern und nun umgezogen in die Höhen des Bayerischen Walds. Bei uns ist es etwas kühler, aber ich hoffe, sie werden sich mit der Zeit daran gewöhnen.

Eine kleine Anzeige im Internet gefunden, ein Anruf, eine Fahrt nach Altenbuch zur Besichtigung der Hühnerschar und die Sache war klar: eine Gruppe von einjährigen Australorps würden bei uns einziehen. Sieben Hühner und ein Hahn.

Und nun sind sie da:

Erster Abend im neuen Zuhause
Erster Abend im neuen Zuhause
Erster Ausflug nach draußen
Erster Ausflug nach draußen

 

 

 

An den vergangenen vier Wochenenden hatten wir uns mit dem alten Hühnerstall beschäftigt. Außen ein frischer Lasuranstrich, drinnen ausgeräumt, saubergemacht, Betonplatten verlegt, Fenster eingebaut, Spanplatten verschraubt, Fensterläden gebastelt, Legebatterie gebaut, Sitzstangen montiert, Futter und Futternäpfe besorgt, Streu ausgelegt, Außengehege abgesteckt und Zaun aufgestellt.

Hühnerstall vorher:

[Bilder werden noch nachgereicht]

Hühnerstall im Umbau:

Hühnerstall im Umbau 4 Hühnerstall im Umbau 5 Peter

Hühnerstall im Umbau

 

Hühnerstall fertig:

Hühnerstall Umbau fertig 3 Hühnerstall Umbau fertig 2 Hühnerstall Umbau fertig 1

Was wird nun unser Hund zu den neuen, gefiederten Mitbewohnern sagen und wie schnell werden die Füchse merken, was wir hier leckeres haben. Das werden wir nun alles herausfinden.

An einigen Stellen ums Haus sind schon frische Grashalme zu sehen. Dann werden wir also den Rasenmäher aus dem Winterschlaf holen und unserem Federvieh eine Portion frisches Grün mähen. Ob sie es uns mit ein paar gelegten Eiern danken? Auch das werden wir herausfinden.

P.S.: Nächstes Projekt: Schafstall aufräumen, saubermachen, Stallboden bauen, Boxen basteln. Außerdem mit dem Kreiselmäher üben und überhaupt überlegen, wie das mit dem Heuen unserer großen Wiese werden soll. Never boring.

Folgenden Witz habe ich vor kurzem von einer Schafshalterin gehört: „Määääh!“ sagt das Schaf. Sagt die Schafshalterin: „Mäh doch selber.“

 

 

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Jetzt ist wirklich Frühling – hoffentlich

Jetzt ist wirklich Frühling – hoffentlich

Es sah ja schon einmal so aus, als ob sich die Sonne gegen den Schnee durchsetzen würde. Und die ersten Frühlingsboten ließen nicht lange auf sich warten.

Die Wärme verleitete uns zur ersten Aussaat im Gewächshaus, auch wenn ich noch nicht recht überzeugt aussehe. Aber das hatte weniger mit einer zutreffenden Einschätzung der Witterung zu tun, als mit einer ordentlichen Skepsis und Unsicherheit, was die ersten selbst in die Erde gebrachten Samen angeht. Angesichts meiner fehlenden Erfahrung konnte/kann ich dabei auch erst einmal nur alles falsch machen.  Immerhin habe ich mittlerweile die kleinen Salatschößlinge umpflanzen können. Über Ostern kam dann aber zuerst einmal der Winter zurück.

Ohne Photo – Schneebilder gab es nun wirklich genug

Eine Woche später ist der Spuk zum Glück vorbei und dieses Mal kommt der Frühling hoffentlich wirklich. Zumindest ist es jetzt an der Zeit, größere Pflanzen willkommen zu heißen.

Blick zur kleinen Ohe...
Blick zur kleinen Ohe…

Bei der Baumschule Fröml in Sonndorf hatten wir bereits im Herbst unsere kleinen Obstbäume ausgesucht, zum Waidlerhaus gebracht und eingepflanzt. Noch fehlen Blätter, aber wir sind zuversichtlich, dass sie austreiben werden. Da in den Monaten September, Oktober, November unsere nette, alte Brücke über die kleine Ohe (dank der Fördermittel aus Brüssel) in ein Beton- und Stahlkoloss mit ausgeprägter Leitplankenkultur verwandelt wurde,

der Grund für einen Baum
der Grund für einen Baum ist hinten rechts zu erkennen

 

braucht es dringend einen Kontrapunkt. Passend zur Umgebung wollten wir einen Bergahorn und den gab es tatsächlich mit 10 Jahren in einer bereits stattlichen Größe. Allerdings wirkt er auf den Weiten unserer Feuchtwiese dann doch etwas verloren. Angeliefert von der Firma Fröml lag es „nur noch“ an uns, den Baum in ein selbst gegrabenes Loch zu rollen.

Es sieht nach wenig aus, aber das Loch war wohl einen halben Meter tief und der Boden an dieser Stelle nicht gerade weich…

Einen Baum zu pflanzen, hat ja angeblich eine ähnliche Bedeutung wie ein Kind zu zeugen – behaupten einige. Uns wurde zumindest bewusst, dass wir wahrscheinlich den Moment gar nicht mehr erleben werden, wenn das dichte Blätterwerk „unseres“ Bergahorns tatsächlich die Brücke über die kleine Ohe verdecken wird. Aber vielleicht gibt es in 40 Jahren die Straße auch gar nicht mehr, weil der Individualverkehr tatsächlich abgeschafft wurde.

Während unserer Aktivitäten buddelte Hanabi ihre eigenen Löcher und ich will nicht wissen, wie viele Mäuse unser Hund verspeist hat.

Frühling bedeutet auch wieder dreckige Pfoten

Ihre Pfoten sahen auf jeden Fall so aus, als ob das Pflanzloch für unseren Baum allein auf ihr Konto gegangen wäre. Die nächsten Monate heißt es also wieder Füße sauber machen, bevor es im Haus etwas zu fressen gibt.

aber ich bin alt und lass mir das mittlerweile gefallen

Dafür ist unsere kleine Quelle vor der Haustür ideal. Der Hund wird zum Wassertreten kurz hinein gehalten und dann abgetrocknet. Beides nicht wirklich zu Hanabis Vergnügen.

Zeigt her eure Pfoten...
Zeigt her eure Pfoten…

 

 

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